Die in Mittelasien und dem Gebiet der Türkei heimischen Kangalfische scheinen ein Naturphänomen zu sein:
In dem kleinen Ort Kangal in der Türkei, in der Provinz Sivas in Südanatolien, erkannte die lokale Bevölkerung vor über 200 Jahren als erste die vorteilhaften Wirkungen der Fische bei diversen Hauterkrankungen.
Die Fische leben dort in Thermalflüssen und -gewässern bei Temperaturen bis zu 36° Celsius. Diese Gewässer sind sehr nährstoffarm. Es gibt kaum Pflanzen und andere Fische, da die Temperaturen zu hoch sind.
Die Menschen in dieser Region nutzen die warmen Thermalgewässer seit Jahrhunderten zum Baden und zum Kurieren rheumatischer und anderer Beschwerden. Die Fische haben sich im Laufe der Zeit an die Anwesenheit der Menschen gewöhnt und haben die menschliche Haut und die Hautschuppen als reiche Proteinquelle entdeckt und sich darauf spezialisiert, diese zu nutzen. Die Menschen haben die heilende und wohltuende Kombination von den Fischen und den angenehmen Temperaturen zu Nutze gemacht und genießen diese geniale Kombination bis heute.
Im Jahr 1843 wurde der Garra Rufa vom Biologen Johann Jakob Heckel als rötliche Saugbarbe benannt. Im Rahmen seiner Evolution hat der Garra Rufa sich auf Eiweißnahrung umgestellt und auch die Scheu vor den Menschen verloren.
Die Ausfuhr des Garra Rufa aus der Türkei ist bereits seit vielen Jahren nicht mehr möglich. Mittlerweile werden die Fische weltweit fortgezüchtet. Sie werden insbesondere auch in Heilpraktiker-Praxen zu Therapiezwecken eingesetzt. Aber auch für den gewerblichen Einsatz zu Wellnesszwecken und zur Durchführung kosmetischer Behandlungen, zum Beispiel in den so genannten Fish Spas, werden die Fische verwendet.
junger Garra Rufa Die kosmetische Fisch Pediküre mit Kangalfischen ist nach wie vor ein Trend, der in Europa und auch in Deutschland immer beliebter wird.


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